Demeter ist die matriarchale Vegetationsgöttin, die faktisch auch als die Erde selber angesehen wird.

Die Weise der Erde

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Demeter ist die matriarchale Vegetationsgöttin, die faktisch auch als die Erde selber angesehen wird.

Der Demeter-Kult war in Mykene bereits im 13. Jahrhundert v.u.Z. bekannt. Sie lehrte den Menschen den Getreideanbau und den Umgang mit dem Pflug. Sie sammelte aus den vielen Kräutern und Gräsern der Erde das Getreide heraus und erfand, wie es zu säen, dreschen, mahlen und zu verbacken sei und wie man aus zurückbehaltener Saat das Feld erneut bestellt.
Sie wird auch „Gerstenmutter“ oder die „Die Grünende“ genannt.

Das soll sie auch den Menschen gelehrt haben. Damit war sie sehr wichtig als Übergangsgöttin von nomadisch lebenden Menschen und Völkern hin zur Sesshaftigkeit.

Schöpferin von Gemeinschaftsstrukturen

Sie hat mit der Kunst der Kultivierung der Böden viel zu einem friedfertigen Miteinander beigetragen, musste man nicht mehr um Territorien und Jagdreviere kämpfen. Die Begründung des Ackerbaus schaffte ganz andere Strukturen des Zusammenlebens.

Daher gilt Demeter auch als die Schöpferin von Gemeinschaftsstrukturen und gab den Menschen Gesetze sowie antike Einweihungs- und Fruchtbarkeitsrituale — die sogenannten Eleusischen Mysterien. Ihre wichtigste Kultstätte befindet sich daher auch in Eleusis, an jener Stelle, wo auch der Eingang zur Unterwelt angenommen wird.

Das aufkommende Christentum stand den Mysterien des Demeter-Kults negativ gegenüber und so wurde 396 der Demeter-Tempel von Christen zerstört.

Als Göttin des reifen Kornes ist sie für ertragreichen Ernten und die Ernährung des Körpers zuständig, als Zentralfigur der Eleusischen Mysterien ist sie auch spirituelle Mutter und Ernährerin des Geistes.

Sie ist unter den weiblichen Archetypen der griechischen Mythologie die mütterliche Ernährerin — sanft, gütig, mütterlich und liebevoll spendet sie unerschöpfliche Fruchtbarkeit auf Erden — vor allem jene des Getreides und der Saat.

Unerbittlich und streng kann sie allerdings werden, wenn sie sich betrogen und verletzt fühlt. Dann nimmt sie ihre gesamte Güte und Fruchtbarkeit zurück. Damit ist sie als Vegetationsgöttin auch für die Folge und die Zyklen der Jahreszeiten zuständig.

Das Tor zum Geheimnis des Weiblichen

Das griechische Wort „meter“ bedeutet Mutter. „De“ steht für Delta oder Dreieck und ist im griechischen Alphabet auch als Buchstabe für Vulva bekannt — ein Symbol also für das weibliche Geschlechtsorgan.

Der Name Demeter wird auch als „das Tor zum Geheimnis des Weiblichen“ übersetzt bzw. gilt Demeter als die „Wurzel, aus der Himmel und Erde entsprangen“.

Das Dreieck symbolisiert auch die Göttin in ihrer dreifachen Form: Demeter ist dabei das Mutterachetyp der dreifachen Göttin, die auch den Namen Despoena (die Gebieterin), Daeira (Göttin), Demetrie (Sommer- und Erntegöttin), die Korn- oder Gerstenmutter oder „die Weise der Erde“ genannt wird.

Kore, ihre Tochter ist das junge Selbst der Muttergöttin. Der weise, alte bzw. der Todesaspekt wird einerseits durch die Göttin Hekate, andererseits aber auch durch Persephone repräsentiert. Kore, die jugendliche Frühlingsgöttin wandelt sich nämlich zur Unterweltsgöttin Persephone, sobald sie sich im Reich des Hades befindet.

Von den Völkern, die ursprünglich in den heutigen Gebieten Griechenlands lebten, wurde Demeter als Große Göttin angebetet. Dies schon lange bevor patriarchalische Stämme jene Zivilisationen eroberten, die die Göttin verehrten und die an ihre Stelle das von männlichen Gottheiten dominierte olympische Pantheon setzten.

Reifes Leben und Raum für den Tod

Demeter gilt als der Inbegriff des reifen Lebens. Wo das Leben gestärkt wird, da muss allerdings auch dem Tod Raum gelassen werden. Für die erdverbundene und lebensbejahende Demeter gibt es jedoch kein Ende, sondern nur Wachstum und Veränderung.

In Mykenä, eine der frühesten Kultstätten Demeters haben Kuppelgräber dreieckige Eingangspforten, durch die man in kurze scheidenförmige Durchgänge und schließlich in die runde Wölbung des Mutterleibs der Göttin gelangt. Demeter ist damit auch die Göttin, die in ihrem Leib wieder alles aufnimmt und zur Wiedergeburt vorbereitet.

Mythologisch ist Demeter ist die Tochter der Rheia und des Kronos. Von diesem wurde sie wie ihre Geschwister Hera, Hestia, Hades und Poseidon verschlungen. Nur ihr Bruder Zeus konnte davor verschont werden.

Durch den weisen Rat der Göttin Metis konnte Zeus seine Geschwister wieder aus den Eingeweiden von Kronos befreien. Metis kannte ein Brechmittel, nach dessen Einnahme Kronos seine verschlungenen Kinder wieder erbrach.

Demeter ist die Mutter der Kore, deren Vater Zeus ist. Auf Kreta verband sie sich in Liebe mit dem sterblichen Iasion auf einem „dreimal gepflücktem Saatfeld“, ein uralter Fruchtbarkeitsritus, der sich bis in die Neuzeit erhalten hat.

Dort vollzogen sie die „Heilige Hochzeit“, die am Anfang der Welt von Himmel und Erde stattfand. Aus der Verbindung mit Iasion gebar Demeter den Pluto, den Gott des Reichtums, der den Getreidesegen verkörperte. Iason wurde nach vollzogenen Fruchtbarkeitsritus aus Eifersucht von Zeus mit dem Donnerkeil erschlagen.

Der Mythos von Demeter und ihrer Tochter

Demeter ist so etwas wie der Prototyp einer Mutter. All ihr Sinnen und Sehnen findet Erlösung im Muttersein. Die Mutterschaft mit all ihren Facetten ist für Demeter keine Pflicht, sondern entspricht ganz ihrem Wesen, welches sie mit absoluter Hingabe auslebt.

Sie ist jene Göttin, die den Funken des Lebens in die Welt gebiert als körperlich konkrete Mutter schützt. Besonders gut überliefert ist der Mythos von Demeter und Kore bzw. Persephone: In Demeters liebliche Tochter Kore verliebt sich eines Tages ihr Onkel, der Gott der Unterwelt Hades. Sie wird von ihm entführt und festgehalten. Zeus hatte sie ihm, ohne Wissen der Mutter, als Gattin versprochen.

Demeter war über alle Maßen über den Verlust ihrer Tochter erschüttert, nicht zuletzt, weil diese ihr so nahe stand wie ihr eigenes Selbst, denn sie empfand Kore als Abbild ihrer eigenen Kindheit und Jugend. In ihrer Trauer und in tiefem Schmerz zog Demeter ihre Lebenskraft von der gesamten Vegetation zurück.

Damit verwandelte sie die grüne reifen Erde erstmals in ihre goldgelbe herbstliche Erscheinungsform bis schließlich der Winter seine kalte Decke über das Land zog. Demeter verfluchte in ihrer verzweifelten Sehnsucht nach ihrer geliebten Tochter das gesamte Wachstum und alles, was fruchtbar auf der Erde ist.

Damit legte sich großes Leid über die Welt. Kein Kind wurde mehr geboren, keine Knospe öffnete sich mehr, das Getreide gedieh nicht mehr. Der Tod erstreckte sich über das ganze Land. Rasend vor Schmerz begab sie sich auf der Suche nach ihrer verschwundenen Tochter. Sie weiß nicht, wo diese ist, da Hades unbemerkt von allen aus einer Erdspalte empor gestiegen ist und Kore zu sich in die Unterwelt hinab gezogen hat.

Einzig die alte Hekate hatte vernommen, dass jemand eines Morgens „Gewalt! Gewalt!“ geschrien hatte. Hekate informiert Demeter von ihrer Wahrnehmung. Indess hallten die Hilfeschreie der Jungfrau tief unter der Erde wider und sprangen wie ein dumpfes Echo von jedem Stein; sie gurgelten wie Quellwasser unter den sieben Meeren, und so vernahm Demeter den Hilferuf ihrer Tochter.

Als älteres Ich der Demeter war Hekate die einzige, die Rat wusste und die Fruchtbarkeitsgöttin bei ihrer Suche nach Kore unterstützte. Dabei kommt Demeter unerkannt ins Haus des Keleos, Herrscher von Eleusis und wird freundlich aufgenommen. Im Hauses des Keleos verhüllt sie allerdings ihr Gesicht, schweigt, verweigert den Begrüßungstrunk und isst nichts.

Eines Tages setzt sie sich an den Brunnen und schreit den Namen ihrer Tochter hinein. Die Dienerin des Hauses, die Göttin Baubo (die manchmal auch als eine Form der Hekate angesehen wird) empfindet starkes Mitgefühl mit der verzweifelten Demeter und möchte sie trösten. Sie reitet daher auf einem Schwein zu Demeter am Brunnen.
Die Göttin war aber nicht zugänglich für tröstende Worte. Um Demeter ein wenig abzulenken und auf andere Gedanken zu bringen, tanzt Baubo wild und erzählt ein paar obszöne Witze.

Da sie aber keinen Mund hatte, ließ sie ihre Vagina sprechen. Sie hob ihr Kleid und grinste Demeter mit ihrer sprechenden Vulva frech an. Dieser etwas eigenartige Anblick entlockte Demeter dann doch ein Lachen. Sie vergaß kurz ihren Schmerz und lauschte den Witzen der Baubo.

Beide lachten, während sie noch am Brunnenrand saßen, so sehr, dass Hades neugierig wurde, an die Oberfläche stieg und nach einigem Hin und Her Demeters Tochter aus der Unterwelt entließ. Und so geschah es, dass die Erde, die Felder, die Meere und die Bäuche der Frauen (ob Mensch, ob Tier) wieder fruchtbar wurden.

Eine interessante Parallele gibt es im japanischen Mythos um die Sonnengöttin Amaterasu, die in ihrem Gram auch alles Licht und damit die Fruchtbarkeit von der Erde zurückzog. Erst als – ähnlich wie Baubo die Göttin Ama no Uzume mit der Energie der Leichtigkeit und ihren offen gezeigten Genitalien die Gottheiten zum Lachen bringen konnte, konnte Amaterasu bewegt werden, das Licht zurückzubringen.

Das Zeus-Hades-Komplott

Zeus, den Demeter zuvor bat, mit Hades zu reden und die gemeinsame Tochter zurückzubringen, war anfangs gar nicht bereit, etwas für die verzweifelte Demeter zu tun. Er riet ihr, sich mit dem neuen Schwiegersohn, der gleichzeitig ihr Bruder war, abzufinden.

Demeter fühlte sich von beiden Brüder verraten und getäuscht. Schließlich soll Zeus dann doch Hades überredet haben, Kore zu ihrer Mutter zurückkehren zu lassen. Hades sagte dies zu, benutzte allerdings einen Trick, um sie doch für sich zu behalten: Er gab ihr, bevor sie zu Demeter zurück kehrte, einen Granatapfel zu essen. Niemand konnte nämlich zu den Lebenden zurückkehren und dabei etwas aus der Unterwelt mitnehmen.

Demeters Tochter, die in ihrem Unterweltsaspekt nicht mehr Kore sondern Persephone genannt wird, aß sechs Kerne dieses Apfels, die sie noch im Bauch hatte. Zeus verhandelte daher mit Hades, ob diese Kerne dafür stehen, dass Persephone etwas aus der Unterwelt in die Welt der Lebenden mitnimmt.

Man einigte sich: Sie muss immer wieder zu Hades zurückkehren, aber sechs Monate des Jahres als Kore bei ihrer Mutter leben, dann ist Frühling und Sommer auf Erden. Die anderen sechs Monate (im Herbst und im Winter) muss sie als Persephone bei Hades in der Unterwelt verbringen.

Die alte Göttin Hekate hat über die Einhaltung des Vertrages zu wachen. Da Persephone in Eleusis der Unterwelt wieder entstiegen ist, wurde mit den Eleusischen Mysterien jedes Jahr der Abstieg von Kore zu Herbstbeginn betrauert. Zu diesem Zwecke wurde u.a. die letzte geerntete Getreidegarbe rituell mit dem Wunsch nach einer Wiedergeburt in eine Krippe gebettet.

Im zweiten, ausschweifenderen Teil dieser Mysterien wurde die Rückkehr von Persephone in die Welt der Lebenden, also der Frühlingsbeginn gefeiert. Da sie während ihres Aufenthaltes in der Unterwelt Samen – die Kerne des Granatapfels und damit ein Symbol des Lebens – aß und diese in ihrem Bauch an die Oberwelt trug, steht ihre Wiedergeburt symbolisch für die Auferstehung allen pflanzlichen Lebens im Frühjahr und im größeren Rahmen allen Lebens auf Erden.

Demeter soll immer noch nach ihrer Tochter Ausschau halten und zwar von hoch oben im Himmel, wo sie sich im Sternzeichen der Jungfrau befindet bzw. dieses selbst ist. Das erscheint logisch, denn als Göttin der Ernte, des Getreides und der reifen Früchte ist der August und September, in der die Sonne in diesem Sternzeichen steht, jene Zeit, in der die Kraft dieser Göttin am deutlichsten zu spüren ist. Daher verehrten und feierten die Menschen sie besonders im Spätsommer, wenn die goldenen Getreideähren geerntet werden.

Hier handelt es sich um die, in vielen Völkern und Kulturen bekannte Vorstellung, dass ein Getreidekorn (in Form einer
Göttin oder eines Gottes) sterben und begraben werden muss, damit es sprießend und vielfach wieder zum Vorschein kommt. Dieser universelle Glauben ist 1500 Jahre nach der Entstehung des Demeter-Persephone-Mythos auch sehr gut im Johannesevangelium (12:24) beschrieben: „Wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es ein einzelnes Korn, wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht“.

Die ältesten bekannten Mysterienkulte Griechenlands

Bei diesen Eleusischen Mysterien handelt es sich um die ältesten bekannten Mysterienkulte Griechenlands. Nach Aristoteles fanden sie bereits 1500 Jahre v.u.Z. statt. Eleusis bedeutet soviel wie „Advent“. Die Hauptriten der Mysterien galten der Ankunft des göttlichen Kindes und damit der Geburt des Lichts und der Hoffnung.

Dieses Mysterium rund um Tod und Auferstehung eines göttlichen Kindes diente in vielen Epochen danach noch als wirkungsvolles religiöses Vorbild. Dieser Kult verbreitete sich von Sizilien nach Rom, wo Demeter und Persephone  als Ceres und Proserpina verehrt wurden.

Im beginnenden Christentum stand man diesen Mysterien wegen ihres offenkundig sexuellen Charakters feindlich gegenüber. Die „jugendfreie“ Variante rund um den göttlichen Sohn eines göttlichen Vaters ähnelt aber in weiten Zügen — angefangen von der Krippe bis hin zur Auferstehung — stark dem viel älteren Demeter-Mythos.

Die bäuerliche Bevölkerung Griechenlands verehrte Demeter das ganze Mittelalter hindurch als Große Göttin. Noch im 19. Jahrhundert wurde sie in Eleusis als die „Gebieterin über Erde und Meer“ bezeichnet.

Ihr Kult lebt im Brauchtum der griechischen Landbevölkerung auch heute noch weiter: So wird die letzte Getreidegarbe einer Ernte Demeter genannt und es werden dieser bei Erntedankfesten Frauenkleider angezogen. In ganz Griechenland gibt es ein dreitägiges Fest zu Ehren der Demeter — die sogenannten Thesmophorien.

Schwein, Bienen und Doppelaxt

Die Hauptattribute von Demeter sind Kornähren, Äpfel, Mohnblumen, Narzissen, Myrte und Honig. Bei Demeter-Ritualen sind damit auch ihre Altäre geschmückt.

Ihre heiligen Tiere sind das Schwein (als Symbol für ihre Mütterlichkeit — das Schwein gilt als besonders fruchtbares Haustier und hat durch sein Wühlen mit dem Rüssel besondere Verbindung zur Erdmutter), der Delfin sowie die Biene.

Mit ihrem Beinamen „Melissa“ ist sie die Schutzgöttin der Bienen und des Honigs, oft wird sie auch als die Apfeltragende oder die Apfelgöttin genannt.

Der Mohn als Attribut der Demeter lässt darauf schließen, dass bei Ritualen ihr zu Ehren opiumhaltige Getränke gereicht wurden, die in einen Trancezustand versetzten.

Als Zepter trägt Demeter die Labrys (Doppelaxt), die insbesondere bei den Amazonen und auf Kreta als kultisches Symbol vorkam.

Göttin für tiefe Lebenskrisen

Der Mythos von Demeter veranschaulicht die Zyklen der Zeit und zeigt, dass nichts verloren geht, alles wieder zurückkehrt. Demeter erlebt größte Verzweiflung, wahnsinniges Leid, nachdem das Liebste in ihrem Leben verschwunden war.

Sie zieht sich ganz in sich zurück, vernachlässigt alle Pflichten und hat nur eines im Sinne – ihr Glück (in Form ihrer Tochter) wiederzufinden, darin ist sie hartnäckig und unerbittlich. Demeter ist daher ganz besonders die Göttin für all jene Frauen, die ähnliches erleben. Es muss dies nicht zwingend der Verlust eines Kindes sein, es geht hier vielmehr um jede tiefe Lebenskrise.

Ihr vertrauen sich Frauen an, wenn sie sich in tiefem Schmerz und völliger Ausweglosigkeit befinden. Sie gibt die Hoffnung, dass sich alles ändert und wieder zum Guten wendet. Demeter zeigt uns anhand der Natur, wie diese zu blühen beginnt, zu wachsen, zu reifen, zu welken, abzusterben, um dann nach einer Ruhepause wieder zu neuem Leben zu erwachen.

Sie versucht uns die Angst vor dem Tod zu nehmen, indem sie uns Tod und Leben als Einheit lehrt. Es geht dabei sowohl um den physischen Tod wie auch um das Ende von Lebensabschnitten, den Abschied von Vertrautem, von Hoffnungen, Ideen, Wünschen. Es kommt etwas Neues.

Gleich der Kore, die nicht mehr als die selbe sondern als Persephone wieder zurückgekehrt ist, also nicht mehr als die süße, junge Frühlingsgöttin sondern als die gewandelte, viel erfahrenere Frau, kommen auch in jedem Leben nach Verlusten andere, vielleicht tiefgründigere Geschenke.

Das ist die eigentliche Weisheit und Gabe der Demeter. Sie unterstützt Frauen dabei, durch den tiefsten Schmerz zu gehen und sie lehrt damit gleichzeitig auch die Freude am Leben.

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