Mzekala ist als Sonnengöttin vor allem dafür zuständig, dass die Trauben wachsen. Sie wird vor allem mit dem Rad und mit Kreisen und damit mit allem Zyklischen in Verbindung gebracht.
Das Sonnenrad
Mzekala ist als Sonnengöttin vor allem dafür zuständig, dass die Trauben wachsen. Denn Wein und Traubensaft ist in georgischen Riten, bei denen viel gesungen und gegessen wird, ein wichtiger Bestandteil und wird mit großer Achtung sehr zeremoniell getrunken.
Mzekala wird vor allem mit dem Rad und mit Kreisen und damit mit allem Zyklischen in Verbindung gebracht. Und natürlich auch mit ihrer feurigen Sonnenkraft.
Sie dreht als Sonnengöttin natürlich auch das „Jahresrad“, an dem wir zur Sommersonnenwende – wo ihre Kraft am stärksten ist – den höchsten Punkt im dessen Umlauf erreicht haben und das von nun abwärts geht.
Daher wird gelegentlich auch vom „Tag des Todes“ gesprochen, der nun – zu Sommerbeginn -– stattfindet. Was ein interessanter Zugang ist, kennen wir die typischen „Totentage“ ja eher im November bzw. in der kalten Jahreszeit.
Unter christlichen Einfluss ist Mzekala in Georgien in die Heilige Barbale (Barbara) umgewandelt worden. Und diese ist natürlich die Sonnenmutter Borbeth der Drei Bethen, die auch eine „Todesmutter“ ist.
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