Pax – Römische Friedensgöttin

Die vergöttlichte Personifikation des Friedens erfreute sich durch die Friedenssehnsucht nach langem Bürgerkrieg großer Beliebtheit. Pax ist auch die Mutter aller großen und kleinen Friedensverträge.

Die Frieden bringende

Die Göttin Pax bestimmte vor allem die Herrschaft von Kaiser Augustus. Die vergöttlichte Personifikation des Friedens erfreute sich durch die Friedenssehnsucht nach langem Bürgerkrieg großer Beliebtheit.

Augustus weihte im Jahre 9 v.u.Z. an ihrem Feiertag, dem 30. Januar die berühmte Ara Pacis, den „Altar des Friedens“ auf dem Marsfeld in Rom. Sie ist auch die Schutzgöttin für sein Programm Pax Romana. Immer am 30. Januar gaben Priesterinnen vor dem Altar des Friedens die Namen derer bekannt, die keinen Frieden wollten.

Dadurch, dass ihre Namen öffentlich genannt wurden, fielen sie in Ungnade. 85 Jahre später errichtete ihr Kaiser Vespanian einen imposanten Tempel. Der Wortstamm „pactum“ verweist darauf, dass Pax in römischer Auffassung nicht ein bloßer Nicht-Krieg war, sondern stets Ergebnis eines Vertrages.

Die Göttin ist daher auch die Mutter aller großen und kleinen Friedensverträge.
Pax hatte die gleichen Attribute wie ihr griechisches Pendant, die Friedensgöttin Eirene.

Auf manchen Darstellungen verbrennt die Göttin Waffen mit dem Feuer einer Fackel.
Meist wird sie mit den Attributen Olive, Olivenzweig, Füllhorn und einem Zepter dargestellt.

 

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