Aurora erscheint in der Frühe aus der dunklen Luft. Sie hebt mit Rosenfingern den Schleier der Nacht auf und leuchtet den Sterblichen eine Weile. Dann verschwindet sie vor dem Glanz des Tages.
Göttin mit den Rosenfingern
Aurora erscheint in der Frühe aus der dunklen Luft. Sie hebt mit Rosenfingern den Schleier der Nacht auf und leuchtet den Sterblichen eine Weile. Dann verschwindet sie vor dem Glanz des Tages.
Aurora ist die kraftvolle und doch so zarte Göttin des Neubeginns, des ersten Lichtscheins nach langer Dunkelheit. Wer an sie glaubt hat Hoffnung und Zuversicht, denn sie kommt immer wieder mit dem schwachen Schein des ersten Lichtes und diesem unvergleichlichen Duft und Tons des frühen Morgens.
Ihr Sohn Tithonius war auch ihr Geliebter, sie machte ihn als Gott des Tages zwar unsterblich, vergaß aber, ihm die ewige Jugend zu geben. So wurde er im Laufe des Tages grau, alt und runzelig und wurde abends schließlich zu einer Zikade, dem Symbol der wiederkehrenden Sonne.
Aurora vermählt sich auch mit Asträus aus dem Titanengeschlechte, einem Sohne des Krius und gebiert die starken Winde und den Morgenstern. Es lohnt sich, hin und wieder Aurora in diesen frühen Morgenstunden zu rufen und zu genießen, besonders, wenn im Leben gerade etwas zu neuem Leben erwachen soll, dunkle Schleier gehoben werden sollen.
Ihr griechisches Pendant ist die Göttin Eos.
3 Gedanken zu „Aurora – „Morgenmutter der Sonne“ römische Göttin der Morgenröte, des Sonnenaufgangs“