Magog – Skythische Erd- und Berggöttin

Die skythische Amazonen-Göttin und gab ihrem „Land im Norden“ ihren Namen, von wo die „wilden ReiterInnenvölker“ stammen. Sie wird ebenso als Berggottheit beschrieben, wie als vierbrüstige Frau zu Pferde beschrieben.

Riesen-Mutter-Land

Die skythische Amazonen-Göttin gab ihrem „Land im Norden“ ihren Namen, von wo die „wilden ReiterInnenvölker“ stammen.

Sie wird ebenso als Berggottheit beschrieben, wie als vierbrüstige Frau zu Pferde beschrieben.
Sie ist daher aller Wahrscheinlichkeit nach eine Erdgöttin wie eine reitende Göttin. Ihre vier Brüste können auf Fruchtbarkeit wie auf einen nährenden Aspekt hinweisen.

Magog ist eine jener Göttinnen, die vor allem über ihren Sohn definiert ist – als „Mutter von Gog“. Wobei nicht klar ist, ob sie seine leibliche Mutter ist oder das Mutter-Land aus dem er stammt.
Gog ist ein Titan bzw. Riese und auch der Name des Anführers einer Koalition weit entfernt lebender Völker, die am Ende der Tage gegen das Land Israel ziehen werden.

Das „Land Magog“ ist biblisch erwähnt (Hesekiel, Kapitel 38 und 39), dies bezieht sich aber wahrscheinlich auf die Umgebung der Erde, in die Satan und seine Engel nach dem Krieg im Himmel hinabgeschleudert wurden (Offenbarung 12:7-17). Magog ist auch der Name eines feindlichen vom Fürst Gog regierten Landes, (Hes. 38). Später wird Magog und Gog als die Kraft verstanden, die sich gegen die „wahre Religion“ wehrt.

Satan und sein Endkampf

Bei den Offenbarungen des Johannes werden Magog und Gog als Nationen auf den vier Enden der Welt beschrieben, von denen nach tausend Jahren Frieden der Satan aus der Hölle kommen und die Erde zerstören wird.
Magog und Gog sollen also den Satan in seinem Endkampf begleiten und unterstützen.
Mit Gog und Magog werden aber auch zwei Völker bezeichnet, die am jüngsten Tage vom Satan befreit werden.

Die Erzählung von Gog und Magog hat weite Verbreitung im deutschen Mittelalter gefunden.
Einer nichtbiblischen Sage zufolge sollen Magog und Gog zunächst nach Kleinasien geflüchtet sein und sich später als erste SiedlerInnen auf den britischen Inseln speziell in Cornwall niedergelassen haben. Dort soll es den Legenden nach besonders viele RiesInnen gegeben haben.
Daher gibt es in Großbritannien viele Plätze, die an Magog erinnern, die in patriarchal-christlichen Zeiten in England zur heiligen Margarethe umgewandelt wurde (siehe Ambeth)
Im mystischen Ort Glastonbury gibt es zwei 2000 Jahre alte Eichen, die Gog und Magog genannt werden.
Im Mittelalter führten auch die SkandinavierInnen ihre Abstammung auf Magog zurück, da sie ja in schließlich in einem „Land im Norden“ leben.

 

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