Quirits gilt als Vorgängerin der Juno und wurde von italischen, etruskischen und sabinischen Stämmen verehrt. Die Sprachwurzels ihres Namens ist vermutlich das sabinische Wort für Lanze oder Speer.
Die Bewaffnete
Quiritis gilt als Vorgängerin der Juno und wurde von italischen, etruskischen und sabinischen Stämmen verehrt.
Ihr Ursprung war in Falerii (heute Civita Castellana), der Hauptstadt der sabinischen FaliskerInnen.
In lateinischen Quellen wird sie auch als etruskische Gottheit eingestuft.
Die Sprachwurzels ihres Namens ist vermutlich das sabinische Wort für Lanze oder Speer. Die Göttin wird daher oft Waffen tragend dargestellt.
Das lässt sie kriegerisch erscheinen.
Ihrer Bewaffnung wegen gilt sie aber vor allem als Schutzgöttin aller sabinischen Stämme. Sie beschützt auch verheiratete Frauen und Mütter. Bei Hochzeiten im antiken Rom war es Brauch, der Braut das Haar mit einem Speer zu kürzen. Eine der Erklärungen dafür ist, dass die Braut ihr Haar der Göttin Quiritis (mit deren Speer es abgeschnitten wurde) als Weihegabe darbrachte, um ihren Segen und Schutz für ihr Eheleben zu erbitten.
In Falerii befanden sich mehrere Tempel. Der bekannteste von ihnen wird wegen der Funde eines archaischen Göttinnenkopfes und des Terrakotta-Hochreliefs einer weiblichen Gewandstatue mit Quiritis in Verbindung gebracht.
Auch auf dem Marsfeld in Rom, dem alten Übungsgelände des römischen Heeres, befand sich ein Tempel der Juno Quiritis.
auch: Juno Quiritis, Juno Curitis