Watamaraka gilt bei den afrikanischen Bantu- und Zulu-Stämmen als sehr machtvolle Göttin, die alles Böse symbolisiert.
Das personifizierte Übel
Watamaraka gilt bei den afrikanischen Bantu-Stämmen als sehr machtvolle Göttin, die alles Böse symbolisiert – besonders bei den Bantu-Volksgruppen der Zulu und der Wakambi.
Ihr Gefährte ist Burumatara, ein wildes Tier – einem Zwischending aus einem Stier und einem Krokodil, aber so groß wie ein Elefant. Aus der Verbindung von Watamaraka und Burumatara sollen alle Dämonen hervorgegangen sein.
Watamaraka lebt in der ewigen Dunkelheit und bewacht die Geheimnisse der Unterwelt. Interessanter Weise wird ihre eigene Erscheinung nicht als dunkel oder schwarz beschrieben. Sie soll bronzefarben bzw. golden leuchten.
Wenn irgendwo das Böse gerufen wird, dann wird das Erscheinen der Göttin durch einen Blitz und Donner, wie schallender Applaus angekündigt.
Bekannt ist Watamaraka vor allem durch den Mythos rund um die Göttin Marimba. Diese soll einst eine nicht nur überaus schöne sondern auch herzensgute Frau gewesen sein. Und sie verweigerte Watamaraka die Gefolgschaft, worauf diese von ihr mit einem Fluch belegt wurde: Jeder ihrer Ehemänner soll innerhalb von drei Monaten nach der Hochzeit sterben. Das bewahrheitete sich auch drei Mal.
Da Marimba die Musik erfunden hatte, veranlasste dieses große Leid sie aber, immer schönere Musik zu machen.