Volupia gilt als göttliche Personifikation der Lebenslust und sexuellen Lust.

Die Wollustige

Volupia gilt als göttliche Personifikation der Lebenslust und sexuellen Lust.
Bekannt ist sie v. a. aus der Erzählung von Amor und Psyche, die Apuleius in seinen Roman „Der goldene Esel“ eingebettet hat.
Demnach ist Volupia die Tochter von Psyche und Amor. Der deutsche Begriff Wollust (voluptuös) hat seinen Ursprung im selben Wortstamm wie der Name dieser Göttin.

In ihrem Tempel in Rom stand immer eine Statue von Angerona, Göttin der Stille und Verschwiegenheit. Diese beiden Göttinnen bilden sozusagen eine gute Balance – sie beherrschen einander gleichsam gegenseitig.
Bei den Gaben der jeweiligen Göttin sollte jeweils zumindest eine Prise der anderen inkludiert sein – Stille mit ein wenig Vergnügen bzw. Vergnügen mit ein wenig Bedachtsamkeit.

Die griechische Entsprechung der Göttin Volupia ist Hedone

auch: Voluptas

 

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