Gemeinsam mit ihrem Gefährten Huh gehört Hauhet zu den Gottheiten der „Achtheit von Hermopolis“. Ihre gemeinsame Energie brachte den Funken des Lebens und den Urhügel Atum hervor, aus dem die Sonne emporstieg.
Absolute Grenzenlosigkeit
Gemeinsam mit ihrem Gefährten Huh gehört Hauhet zu den Gottheiten der „Achtheit von Hermopolis„, auch Ogdoad (griech. Okto für Acht), die das erste Leben geschaffen haben.
Für die Kräfte des Wassers und die Urgewässer des Nichts standen Naunet und Nun; für die Unendlichkeit und die Ewigkeit des Raums Hauhet und Heh; für die Finsternis Kauket und Kek; für die Unsichtbarkeit und die verborgene Kraft des Lebens Amaunet und Amun. Manchmal werden auch Tenem und Tenemet dazu gezählt, die für die Weglosigkeit stehen.
Ihre gemeinsame Energie brachte den Funken des Lebens und den Urhügel Atum hervor, aus dem die Sonne emporstieg.
Hauhet repräsentiert auch die Formlosigkeit und die Flut. Hauhet taucht in der 18. Dynastie im Amduat auf und in der 19. Dynastie im Tag- und Nachtbuch. Hauhet und Het werden im „Neuen Reich“ rein menschengestaltig dargestellt, in der Spätzeit kamen aber auch Darstellungen dazu, die Hah und Hauhet menschengestaltig mit Frosch- oder Schlangenkopf zeigen.
Manchmal wird Hauhet auch gänzlich als Frosch dargestellt, was möglicherweise auf ihren Fruchtbarkeitsaspekt hinweist. (Anmerkung: Das Neue Reich umfasst im antiken Ägypten die Zeit von 1550 v. Chr. bis 1070 v.u.Z. und kennzeichnet die wohl allgemein bekannteste Epoche der Pharaonenzeit.)
Da Huh und Hauhet die absolute Grenzenlosigkeit verkörpern, wird Huh’s Name auch für das Wort „Millionen“ verwendet.
auch: Hwt, Hehet