Laka ist eine sehr vielfältige Göttin. Als Göttin der Musik ist sie Begründerin des Tanzes Hula, sie beschützt den Wald und seiner Pflanzen. Sie ist die Göttin des Regens sowie heilige Wächterin des Sonnenscheins, die Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit.
Die tanzende Göttin
Laka ist eine sehr vielfältige Göttin. Als Göttin der Musik ist sie Begründerin des Tanzes Hula, sie beschützt den Wald und seiner Pflanzen. Sie ist die Göttin des Regens sowie heilige Wächterin des Sonnenscheins, die Göttin der Liebe und der Fruchtbarkeit.
Laka ist einfach auch die Natur selbst und Repräsentantin all dessen was natürlich ist Einigen Traditionen Hawai’is zufolge wurde der Hula-Tanz von einem Bruder und einer Schwester auf die Inseln gebracht, die beide Laka hießen.
Auch heute noch wird in sehr traditionellen Hula Halaus zu Ehren Lakas ein Altar errichtet oder in einer genau festgelegten Abfolge Pflanzen als Gaben dargereicht.
Bei vielen Hula-Vorführungen werden Gebete an Laka gerichtet. Laka wird in vielen Legenden mit Schwängerung und Fruchtbarkeit in Verbindung gebracht. Sie wird deswegen um Liebe, Kindersegen und auch um Reichtum gebeten.
Der Name Laka bedeutet „sanft, fügsam, angezogen sein, anziehend“. Laka wird oft als die Tochter der Göttin Kapo bezeichnet. Nach der Legende sind Laka und Hi’iaka Schwestern der Vulkangöttin Pele und vor allem Tanzgöttinnen des Tanzes Hula. „Hu“ steht für Energie und „La“ für die Sonne.
Tanz statt Schrift
Durch das Tanzen sollte Kontakt zu den Gottheiten aufgenommen werden. Mit den Geschichten, die im Hula dargestellt wurden, sollten die Gottheiten milde gestimmt werden, um den Menschen eine gute Ernte, Fruchtbarkeit und Jagderfolge zu bringen. Hula wurde aber auch zur Heilung und Trance, als schamanisches Ritual, zur Magie, aber auch zur Unterhaltung getanzt.
Da die HawaiianerInnen keine Schrift kannten, wurden durch den Hula historische Ereignisse, Mythen und altes Wissen über Jahrhunderte mündlich überliefert. Der Hula-Tanz durchdrang alle Bereiche der hawaiianischen Gesellschaft; er war ein Unterrichtsmittel, diente der Unterhaltung und war Grundlage für lua, eine Methode der Selbstverteidigung im alten Hawaii.
Lieblichkeit und Schlagkraft
Damit ist Laka die Göttin, die alle typisch weiblichen Attribute wie Liebe, Fruchtbarkeit, Sanftmut und Tanz verkörpert und aus all dieser Lieblichkeit, wenn es sein muss, knallhart zuschlagen kann. Das lehrt sie auch Frauen.
Sie fördert Frauen in ihrer Natürlichkeit, zu der Lieblichkeit genauso wie Schlagkraft gehört. Eine gute Möglichkeit dies beides zu verbinden ist tatsächlich der Tanz.
Frauen, die viel tanzen, speziell jene, die einen Tanzstil gut beherrschen, haben so viel Beinmuskeltraining, so eine gute Spannung im Beckenboden, beherrschen so gut Drehtechniken, dass sie dies nicht nur zum Vergnügen sondern auch zur Verteidigung gut einsetzen können.