Mellonia ist auch eine Fruchtbarkeitsgöttin, da Bienen ja den wichtigsten Beitrag zur Befruchtung der Flora leisten und damit auch unsere Nahrung und unser Überleben sichern.
Die Bienengöttin
Mellonia ist auch eine Fruchtbarkeitsgöttin, da Bienen ja den wichtigsten Beitrag zur Befruchtung der Flora leisten und damit auch unsere Nahrung und unser Überleben sichern.
In unseren Zeiten, in denen es auf Grund von Zerstörung von Lebensräumen der Bienen, zunehmenden Monokulturen in der Landwirtschaft sowie dem Pestizideinsatz und auch einer Milbenplage immer weniger Bienenvölker gibt, wird die Gunst dieser Göttin wieder zunehmend wichtig.
Versteckt den jungen Zeus
Die Biene Melissa versteckte und beschützte auf Kreta den jungen Zeus vor seinem Vater Chronos und ernährte ihn mit Honig und Milch der Ziegengöttin Amaltheia. Als Zeus erwachsen war, machte er aus Dankbarkeit Melissa zur Göttin Mellonia
Der Honig, den Mellonia schenkt, ist hauptsächlicher Bestandteil des Unsterblichkeit verleihenden Tranks der Gottheiten, sei das der nordische Honigwein Met oder der Nektar der griechischen Gottheiten des Olymps.
Ihr Name ist vom griechischen Wort „méli“ = „Honig“ abgeleitet. Melissa bedeutet im altgriechischen „Honigbiene“. Auch die Melisse leitet sich von diesem Wortstamm ab, Melisse wird auch als Bienenfang, Bienenkraut bezeichnet.
Bienenstock als schwangerer Bauch
Mellonia wird oft als Göttin dargestellt, deren schwangerer Bauch die Form eines Bienenstocks hat. Bienen werden auch oft als Priesterinnen der Demeter und Artemis angesehen.
Als Göttin des Honigs schenkt Mellonia Süße. Im Altertum war die Bienenzucht sehr verbreitet, da man vor Gewinnung des Zuckers keinen anderen Süßstoff kannte.
Bienen gelten daher auch als die einzigen Haustiere unter den Insekten. Als Bienengöttin steht sie für die gut funktionierende Struktur in matriarchalen Systemen. Schließlich sind Bienen Staaten bildenden Tiere mit einer Königin.
auch: Mellona, Dea Mellona, Mellissa