Im Alten Rom war Potina eine Göttin der Kinder. Sie achtete vor allem darauf, dass sie gut und ausreichend trinken, nachdem sie abgestillt sind. Zu diesem Zeitpunkt übernimmt sie die Kinder von Rumina, der Göttin der Muttermilch.
Die den Trank reicht
Im Alten Rom war Potina eine Göttin der Kinder.
Sie achtete vor allem darauf, dass sie gut und ausreichend trinken, nachdem sie abgestillt sind. Zu diesem Zeitpunkt übernimmt sie die Kinder von Rumina, der Göttin der Muttermilch.
Potina ist nun dafür zuständig, dass Kinder selbstständig andere Dinge als Milch trinken bzw. zu sich nehmen. Ihr Name ist auf „potus“ zurückzuführen, was mit „etwas zu trinken“ übersetzt werden kann.
Ihr wurde zugeschrieben, dass sie die Kinder lehrt, wie das Trinken funktioniert. Das ist gar nicht so einfach, nachdem ein Säugling bislang an das Saugen an der Mutterbrust gewohnt waren. Diese ganz andere Trinkmethode und Schluckreflex muss erst wirklich gelernt werden.
Potina achtet auch drauf, dass das, was Kinder trinken, gesund für diese ist, dass sie gut ernährt und ausreichend mit Flüssigkeit versorgt sind.
Sie ist die „die den Trank reicht“ und wurde daher auch bei Festmahlen speziell geehrt.
Wenn ein Kind nach dem Trinken an der Mutterbrust gelernt hat, selbstständig zu trinken, dann übergibt Potina es der Göttin Educa, die dafür zuständig ist, dass es feste Nahrung zu sich nimmt.
Damit sind Rumina, Potina und Educa eine Göttinnen-Triade, die dafür sorgt, dass Kinder nach ihrer Geburt gut und gut genährt in das Leben starten können.
auch: Potua