In den Veden, den heiligen Schriften des Hinduismus taucht Surya in weiblicher wie männlicher Form auf – als Sonnen- und Lichtgöttin oder auch als Sonnengott bzw. als dessen Tochter.

Die Lichtvolle

In den Veden, den heiligen Schriften des Hinduismus taucht Surya in weiblicher wie männlicher Form auf – als Sonnen- und Lichtgöttin oder auch als Sonnengott bzw. als dessen Tochter. Als Mutter der Surya gilt die Erdgöttin Prithivi.

Oft ist Surya auch nur das „Prinzip Sonne“, das sich am Himmel in einem von sieben Pferden gezogenen Himmelswagen fortbewegt.

In diesem Wagen befindet sich auch die Göttin Chaaya (Schatten), die dann als die Frau des männlichen Gottes Surya gilt.

Ein Hymnus berichtet aber auch von der Hochzeit der Göttin Surya mit dem Gott Soma, welcher in der alten hinduistischen Mythologie als Mondgott gilt. Hier ist die Sonnengöttin also eindeutig weiblich.

Geweckt wird Surya jeden Morgen von ihrer Schwester Ushas, der Göttin der Morgenröte. In männlicher Form gilt Surya als Geliebter von Ushas.

Die hinduistische Surya ist mit der buddhistischen Marici vergleichbar.

 

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