Phoibe – Griechische Göttin des Lichtes, des Mondes bzw. der Morgenröte

„Die Glänzende“, „die Leuchtende“, „die Helle“ ist eine Titanin und Tochter der Gaia und des Uranos.

Die Glänzende

phoibe4.jpg„Die Glänzende“, „die Leuchtende“, „die Helle“ ist eine Titanin und Tochter der Gaia und des Uranos.

Phoibe ist die Mutter der Letho und damit auch Großmutter von Artemis und Apollon.
Wie ihre Schwester Themis, gebietet auch sie, die Helle, über das „helle Sehen“ und bringt damit Licht und Klarheit in so manche „dunkle Angelegenheiten“.
„Helles Sehen“ ist eigentlich kein „Zauberkunststück“ (treffender ist vielleicht der französische Ausdruck dafür: clairvoyance – Klarsehen). Es geht es eigentlich darum, die richtigen Schlüsse aus dem zu ziehen, was meist ohnehin schon offensichtlich ist. Unterstützt wird dies von Visionen, Anzeichen und Träumen, die aus dem Unterbewusstsein geschöpft werden – und dieses wird wieder von einem sehr wachen und aufmerksamen Bewusstsein gespeist.

Mit all diesen Fähigkeiten war Phoibe auch die Schutzgöttin des Orakels von Delphi, bevor sie es an ihren Enkel Apollon weiter gab.

In der römischen Dichtung wird der Mond oft mit dem griechischen Wort Phoibe bezeichnet. Als Mondgöttin lenkt sie die Gezeiten des Meeres sowie alle magischen Kräfte, die in Zusammenhang mit den Mondzyklen stehen.

Am Südfries des Pergamonaltars findet sich eine Darstellung der Phoibe, sie zieht mit einer Fackel in der Hand gegen die Giganten.

Begleitet wird sie von ihrer Tochter Asteria, die ein Schwert hält. Sie wird oft mit der Göttin Eos gleichgesetzt.

Nach Phoibe ist einer der äußeren Saturnmonde Phoebe benannt.

auch: Phoebe, Phöbe

 

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