Zemes Māte kümmert sich um das Wohlergehen der Menschen und um die Fruchtbarkeit der Felder. Sie ist der Ursprung allen Lebens – jenes der Menschen, der Tiere und Pflanzen.
Ursprung allen Lebens
Zemes Māte kümmert sich um das Wohlergehen der Menschen und um die Fruchtbarkeit der Felder. Sie ist der Ursprung allen Lebens – jenes der Menschen, der Tiere und Pflanzen.
Besonders aber gilt sie als die Mutter aller Pflanzen und ernährt alle Menschen und Tiere. Ihr zu Ehren wird der erste Schluck eines Bieres auf die Erde gegossen und täglich ein Abendgebet gesprochen, das mit dem Küssen des Erdbodens endet. Sie wird als Spenderin allen Lebens, des Blutes und der Fruchtbarkeit verehrt.
Wenn ein Kind geboren wird, dann wird es der Zemes Māte geweiht. Sie hat hat rund 70 Schwestern, die für verschiedene Ereignisse im menschlichen Leben zuständig sind. All diese Schwestern, die Aspekte der Zemes Māte darstellen haben Namen, die mit „Māte“ für „Mutter“ enden.
Unter anderem sind dies: Gausu Māte, Juras Māte, Lauku Māt , Meza Māte, Upes Māte, Veja Māte, Velu Māte und Darza Māte.
So wird sie z.B. in ihrem Aspekt als Velu Māte als Göttin der Unterwelt und Gebieterin über das Totenreich verehrt.
Sie ist identisch mit der litauischen Zemyna und wird auch zärtlich Zeminele (litauisch Žemynėlė), das bedeutet „Erdmuttchen“ genannt.
Mit der Christianisierung ging Zemes Mate in die Gestalt der Heiligen Maria über.
auch: Zeme mate